Heiß/Kalt im Europagymnasium

Während die Schüler*innen der 8ten Klassen des Europagymnasium BG Nonntal während des Jahres lernen, wie man alles Mögliche in die Luft jagen kann und was wie brennt, kam kurz vor der Matura die Berufsfeuerwehr in die Schule, um ihnen zu zeigen, wie man das alles wieder löscht.

Vorglühen hat bei der Jugend von heute eine andere Bedeutung als das, was sie bei ihrer Chemieprofessorin Nichola Seilern-Moy im Unterricht lernen – nämlich, dass man Diesel vorwärmen – sprich vorglühen – muss, um ihn verbrennen zu können. Sie lernen auch, wie man Schießbaumwolle oder Wasserstoff zum Explodieren bringt und dass viele Desinfektionsmittel auch hervorragend brennen.

Wie man solche Experimente aber ganz sicher durchführt und die kleineren und größeren und durchaus beabsichtigten Brände wieder löscht, das weiß die Salzburger Berufsfeuerwehr am besten. Daher kam – knapp vor Beginn der Matura – Herr Weiglhofer, MSc, Experte für vorbeugenden Brandschutz bei der Berufsfeuerwehr Salzburg, in das Europagymnasium in der Josef-Preis-Allee und zeigte den Schüler*innen, wie man die so lustigen und aufregenden Experimente wieder sicher beendet, ohne dabei die ganze Schule in Gefahr zu bringen. Der Schutzpatron der Feuerwehren, St. Florian, dessen Fest am 4. Mai begangen wurde, wird wohl milde gelächelt haben, als die Schüler*innen die Handfeuerlöscher ohne echte Not aber unter strenger Aufsicht ausprobierten.

Kurz vor der Matura erscheinen Schüler*innen oft lustig verkleidet – trotzdem wird das Löschen ernsthaft geübt.

Text und Fotos: Nichola Seilern-Moy